Der Ort unter den Bäumen vor der Annabergkirche hätte nicht besser gewählt sein können, und auch das Wetter hätte nicht besser mitspielen können. Im Schein der Feuerschalen und Fackeln stimmten sich die etwa 200 Teilnehmer der Waldweihnacht am Annaberg auf das Christfest ein. Im Mittelpunkt stand der Gesang bekannter Advents- und Weihnachtslieder wie „Alle Jahre wieder“, „O du fröhliche“ oder „Morgen, Kinder, wird’s was geben“, stimmungsvoll begleitet vom Posaunenchor von St. Michael in Weiden unter der Leitung von Günter Weigl. Udo Greim, Lektor und Vertrauensmann des evangelischen Kirchenvorstands, eröffnete und leitete die Andacht. Er betonte dabei den Charakter des Weihnachtsfestes als Fest des Glaubens und der Familie. Karin Kumpf und Judith Rau übernahmen biblische Lesung und Gebet. Pfarrer Dr. André Fischer hob in seiner kurzen Ansprache die christliche Bedeutung des Lichts hervor und verteilte an die Gläubigen das Licht von Betlehem. Er bedankte sich zum Abschluss bei allen, die gekommen waren und die mitgeholfen hatten und erklärte: „Ehrlich gesagt haben wir mit 30-50 Personen gerechnet, aber auf so viele hätten wir fürs erste Mal wirklich nicht gehofft. Den Wunsch auf Wiederholung habe ich wohl vernommen.“ Die Einladung, bei Glühwein, Punsch und selbstgebackenen Lebkuchen zusammenzubleiben, nahmen viele Besucher gerne an.